Fällt das Stich­wort Nach­hal­tig­keit, kommen vielen zuerst der Klima­wan­del und die „Fridays for Future“-Bewegung in den Sinn. Andere wiederum denken spontan an den Kohle­aus­stieg oder an den Umstieg auf E-Mobi­li­tät. Dass es aber beim Thema Nach­hal­tig­keit um viel mehr geht als Umwelt­schutz, signa­li­siert das Kürzel ESG, das sich als Stan­dard für nach­hal­ti­ges Anlegen etabliert hat. Es steht für Envi­ron­men­tal, Social, Gover­nance und bezeich­net die Verant­wor­tungs­be­rei­che, die ein Unter­neh­men nach­hal­tig machen, also Umwelt, Sozia­les und gute Unternehmensführung.

NACHHALTIGE GELDANLAGE

Auch die Politik treibt das Thema voran: Der EU-Akti­ons­plan für ein nach­hal­ti­ges Finanz­we­sen soll helfen, die Ziele des Pariser Klima­ab­kom­mens zu errei­chen. Damit das gelingt, soll so viel priva­tes Kapital wie möglich in nach­hal­tige Invest­ments gelenkt werden. In Deutsch­land wurden im Jahr 2019 269,3 Mrd. € nach­hal­tig ange­legt. Damit ist das Volumen nach­hal­ti­ger Geld­an­la­gen im Vergleich zum Vorjahr um rund 23 % gestie­gen. Was nach­hal­tig ist, wird nach Ausschluss­kri­te­rien defi­niert. Ausge­schlos­sen sind z. B. Anlagen, die mit Korrup­tion, Bestechung, Arbeits­rechts­ver­let­zun­gen, Umwelt­zer­stö­rung und Menschen­rechts­ver­let­zun­gen in Verbin­dung stehen. Auch Anlagen in Kohle, Kern­ener­gie, Waffen und Rüstung werden als nicht nach­hal­tig bewertet.

Unter­neh­men, die sich ihrer Verant­wor­tung in diesem Bereich nicht bewusst sind, werden in den Medien schnell negativ darge­stellt, wodurch ein entspre­chen­der Druck ausge­übt wird. Unter­neh­men, die voraus­schau­end und bewusst nach­hal­tig wirt­schaf­ten, sind für die Zukunft krisen­fes­ter aufge­stellt – und das kann das Risiko für Kapi­tal­an­le­ger mindern und die Ertrags­chan­cen erhöhen.

Der Irrglaube, dass nach­hal­ti­ges Anlegen im Vergleich zu den tradi­tio­nel­len Anla­ge­sti­len eine unter­durch­schnitt­li­che Rendite erwirt­schaf­tet, kann mitt­ler­weile aufgrund der Vergan­gen­heits­werte eindeu­tig wider­legt werden. Nach­hal­tige Invest­ment­fonds haben im Rück­blick über die vergan­ge­nen zehn Jahre im Schnitt jähr­lich eine Mehr­ren­dite von einem halben Prozent­punkt gegen­über Fonds ohne diesen Filter erzielt.

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Die Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien nutzen ein quan­ti­ta­ti­ves Modell, um anhand der Markt­ka­pi­ta­li­sie­rung die Welt­wirt­schaft in einem Port­fo­lio abzu­bil­den. Jedes Port­fo­lio besteht aus 14 bis 16 ETFs und inves­tiert so in über 4.000 Aktien und Anlei­hen welt­weit. Für die Auswahl der ETFs wird ein Scoring-Modell benutzt, dass die ETFs anhand quali­ta­ti­ver Krite­rien aus einer Reihe renom­mier­ter Anbie­ter auswählt.

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